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Diabetes Typ 3: Entstehung & Umgang

Mann mit Diabetes Typ 3 wird von einem Pfleger unterstützt

Diabetes Typ 3 verstehen

Diabetes mellitus Typ 3 bzw. Typ-3-Diabetes ist ein Begriff, der neuerdings in medizinischen Kreisen verwendet wird, obwohl er offiziell nicht in gleicher Weise wie Typ-1- und Typ-2-Diabetes anerkannt wird. Es bezieht sich auf die Alzheimer-Erkrankung im Zusammenhang mit einer Insulinresistenz im Gehirn oder auf Situationen, in denen jemand mit Typ-2-Diabetes ebenfalls an Alzheimer erkrankt. Das Konzept basiert auf Forschungsergebnissen, die darauf hindeuten, dass die Insulinresistenz – ein Kennzeichen von Typ-2-Diabetes – auch das Gehirn beeinträchtigen und zur Alzheimer-Krankheit beitragen kann. Dieser Artikel befasst sich mit der Entstehung von Diabetes-Typ-3, mit dessen Symptomen, mit der Diagnose und mit der Frage, was man tun kann, um ihn zu behandeln oder zu verhindern.

Was ist Diabetes Typ 3?

Typ-3-Diabetes ist ein umgangssprachlicher Begriff, den einige Forscher zur Beschreibung der Alzheimer-Krankheit verwenden, wenn angenommen wird, dass sie auf einer Insulinresistenz in Nervenzellen beruht. Insulin ist ein Hormon, das den Zellen hilft, Glukose aufzunehmen – Zucker, den die Zellen zur Energiegewinnung nutzen. Es wird vermutet, dass Gehirnzellen bei Typ-3-Diabetes nicht auf Insulin reagieren, welches für das Gedächtnis und das Lernen wichtig ist. Es wird angenommen, dass diese Resistenz den degenerativen Prozess bei der Alzheimer-Krankheit fördert.

Wie Diabetes Typ 3 entsteht

Die Entwicklung Diabetes mellitus Typ 3 hängt mit denselben Faktoren zusammen, die auch beim Typ-2-Diabetes zur Insulinresistenz beitragen – genetische Veranlagung in Kombination mit Umweltfaktoren wie z. B. schlechte Ernährung, mangelnde körperliche Aktivität und Fettleibigkeit. Mit der Zeit können diese Faktoren die Insulin – Signalisierung im Gehirn beeinträchtigen und zu einem kognitiven Rückgang führen.

Symptome von Diabetes Typ 3

Die Symptome dessen, was manche als Typ-3-Diabetes bezeichnen, stimmen mit denen der Alzheimer-Krankheit überein und können Folgendes umfassen:

  • Gedächtnisverlust, der das tägliche Leben beeinträchtigt
  • Herausforderungen bei der Planung oder Lösung von Problemen
  • Schwierigkeiten, vertraute Aufgaben zu Hause, bei der Arbeit oder in der Freizeit zu erledigen
  • Verwirrung mit Zeit oder Ort
  • Probleme beim Verstehen visueller Bilder und räumlicher Beziehungen
  • Probleme mit eigentlich bekannten Wörtern beim Sprechen oder Schreiben
  • Dinge falsch platzieren und die Fähigkeit verlieren, Schritte zurückzuverfolgen
  • Vermindertes oder schlechtes Urteilsvermögen
  • Rückzug von der Arbeit oder sozialen Aktivitäten
  • Stimmungs- und Persönlichkeitsveränderungen, einschließlich Apathie und Depression

Diagnose von Diabetes Typ 3

Die Diagnose Typ-3-Diabetes umfasst die Beurteilung der kognitiven Funktion und die Untersuchung des Ausmaßes einer Insulinresistenz. Ärzte verwenden eine Kombination von Methoden zur Diagnose von Alzheimer, darunter:

  • Anamnese und körperliche Untersuchung
  • Neurologische Untersuchungen
  • Tests zum mentalen Status
  • Bildgebende Untersuchungen des Gehirns (z. B. MRT- oder CT-Scans)
  • Blutuntersuchungen zum Ausschluss anderer Erkrankungen, die einer Alzheimer-Krankheit ähneln könnten

Behandlung und Vorbeugung von Diabetes mellitus Typ 3

Obwohl es keine Heilung für die Alzheimer-Krankheit gibt, kann die Bewältigung der Insulinresistenz durch Änderungen des Lebensstils möglicherweise dazu beitragen, den sogenannten Diabetes mellitus Typ 3 zu bewältigen oder zu verzögern.

Mögliche Ansätze wären:

  • Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und magerem Eiweiß kann dabei helfen, den Blutzuckerspiegel in den Griff zu bekommen.
  • Körperliche Aktivität: Regelmäßige Bewegung kann dazu beitragen, die Insulinsensitivität zu erhöhen, was wiederum die kognitiven Funktionen verbessern kann.
  • Geistige Übungen: Das Gehirn durch Rätseln, Lesen und das Erlernen neuer Fähigkeiten aktiv zu halten kann dabei helfen, die Verbindungen zwischen Nervenzellen zu stärken.
  • Regelmäßige Kontrolluntersuchungen: Überwachung von Gesundheitszuständen, die den kognitiven Verfall verschlimmern können, wie Diabetes und Herzerkrankungen, durch regelmäßige Arztbesuche.

Risikofaktoren und -gruppen

Die Risikofaktoren für Typ-3-Diabetes ähneln denen für Diabetes Typ 2  und Alzheimer, darunterfallen:

  • Alter: Ältere Menschen entwickeln häufiger Alzheimer.
  • Familiengeschichte (Familienanamnese): Die Genetik spielt sowohl bei Alzheimer als auch bei Diabetes eine wichtige Rolle.
  • Lebensstil: Schlechte Ernährung, Bewegungsmangel und Rauchen sind wichtige Risikofaktoren.
  • Vorhandene Gesundheitsprobleme: Menschen mit Diabetes Typ 2, Bluthochdruck und Fettleibigkeit sind einem höheren Risiko ausgesetzt.

Fazit

Das Verständnis des Typ-3-Diabetes und seines möglichen Zusammenhangs mit Alzheimer bietet einen neuen Blickwinkel für die Herangehensweise an Präventions- und Managementstrategien sowohl für kognitiven Verfall als auch für Diabetes. Durch Lebensstilveränderungen, die die Insulinsensitivität verbessern, kann es möglich sein, die Gesundheit des Gehirns zu verbessern und das Fortschreiten der Alzheimer-Symptome zu verzögern.

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